Zimmerer/Zimmerinnen erstellen Holzkonstruktionen bzw. Holzbauten aller Art, bauen vorgefertigte Bauteile, Dämmstoffe und Bauelemente ein. Außerdem sanieren und restaurieren sie Dachstühle und andere Gebäudeteile aus Holz.
Zimmerer/Zimmerinnen führen Arbeiten auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen durch. Sie planen und koordinieren ihre Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle. Sie setzen Geräte und Maschinen ein, bauen Arbeits-, Schutz- und Traggerüste auf und ab und messen Bauwerke und Bauteile ein.
Der sogenannte Job-Futuromat der ARD und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat jüngst auf Grundlage der Studie von Dengler/Matthes 2015 ermittelt, ob der Beruf des Zimmerers/ der Zimmerin derzeit durch Maschinen teilweise oder ganz zu ersetzen wäre. Das Ergebnis lag bei 0%, somit ist der Beruf des Zimmerers/der Zimmerin äußerst zukunftsträchtig.
Zu Beginn der Ausbildung muss ein über die ganze Ausbildungszeit abgeschlossener Ausbildungsvertrag vorgelegt werden. Darüber hinaus sind…
Im zweiten Ausbildungsjahr findet eine schriftliche und praktische Zwischenprüfung durch die Prüfungsausschüsse der Handwerkskammer statt.
Am Ende der Ausbildung folgt eine schriftliche und praktische Abschlussprüfung. In der schriftlichen Prüfung müssen die fachtheoretischen Kenntnisse nachgewiesen werden. Die praktische Prüfung besteht aus der Anfertigung eines Werkstücks unter Aufsicht des Prüfungsausschusses.
Die Schülerin/ der Schüler erhält am Ende der Ausbildung bei entsprechendem Notenbild ein Berufsschulabschlusszeugnis.
Die Handwerkskammer gibt, unabhängig von den Schulzeugnissen, den entsprechenden Gesellenbrief und das Gesellenprüfungszeugnis aus, sofern die Prüfung bestanden ist.
Zimmerer/Zimmerinnen werden im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet (Duale Berufsausbildung). Der Unterricht am Börde-Berufskolleg folgt dem Lernfeldkonzept und wird in Blockform erteilt. Die Unterrichtsstunden werden nach Lehrplan erteilt. Zimmerer/Zimmerinnen werden im zweiten Ausbildungsjahr an einem anderen Berufskolleg weiter beschult.
Lernfeld 1 – Einrichten einer Baustelle
Lernfeld 2 – Erschließen und Gründen eines Bauwerkes
Lernfeld 3 – Mauern eines einschaligen Bauköpers
Lernfeld 4 – Herstellen eines Stahlbetonbauteils
Lernfeld 5 – Herstellen einer Holzkonstruktion
Lernfeld 6 – Beschichten und Bekleiden eines Bauteiles
Die Lernfelder 1-6 werden im Rahmen der Beruflichen Grundbildung in der Berufsausbildung in der Bauwirtschaft für alle Berufe im Bauhauptgewerbe einheitlich unterrichtet, damit ein Grundverständnis für das Baugewerbe entsteht.
Unterrichtsfächer im berufsbezogenen Bereich
Unterrichtsfächer im berufsübergreifenden Bereich
02921 9639-0
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Blockzeiten am Börde-Berufskolleg
Beschreibung des Berufes der Bundesagentur für Arbeit:
Film über den Beruf der Bundesagentur für Arbeit: