Die Berufsfachschule – Sozialassistentin/Sozialassistent (BFSO) ist eine zweijährige Berufsausbildung in schulischer Vollzeitform. Die Ausbildung ist doppelqualifizierend:
Neben dem Berufsabschluss erwerben die Sozialassistentinnen und Sozialassistenten gleichzeitig den mittleren Schulabschluss.
Erfüllung der 10-jährigen Vollzeitschulpflicht und
Keine Altersbeschränkung
Die Berufsfachschule Sozialassistentin/Sozialassistent endet nach zwei Jahren mit einer Prüfung.
Berufsabschluss als Staatlich geprüfte Sozialassistentin/Staatlich geprüfter Sozialassistent.
Mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife), bei entsprechenden Leistungen auch mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.
Qualifikation zur "Betreuungskraft" (Senioren- und Demenzbegleiter/in) nach § 87b Absatz 3 SGB XI
Unterrichtsstunden | 1. Jahr | 2. Jahr |
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Berufsbezogener Bereich |
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Erziehung und Soziales | 210 – 240 | 210-240 |
Gesundheitsförderung und Pflege | 430 – 480 | 430-480 |
Arbeitsorganisation und Recht | 80 | 80 |
Mathematik | 80-120 | 80-120 |
Englisch | 80-120 | 80-120 |
Summe | 920 - 1040 | 920-1040 |
Differenzierungsbereich |
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nach Angebot | 40-280 | 40-280 |
Berufsübergreifender Lernbereich |
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Deutsch / Kommunikation | 80-120 | 80-120 |
Religionslehre | 40-80 | 40-80 |
Politik / Gesellschaftslehre | 40-80 | 40-80 |
Sport / Gesundheitsförderung | 40-80 | 40-80 |
Summe | 200-360 | 200-360 |
Gesamtstundenzahl |
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Summe | 1280-1400 |
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Der Unterricht in der Fachpraxis wird ergänzt durch 16 Wochen außerschulische Praktika in stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Familien-, Alten-, Behindertenhilfe, sowie in Einrichtungen der Kinder - und Jugendhilfe.
Eigenanteil für Fachpraxis sowie Schreib-und Arbeitsmaterial und Eigenbeteiligung an Lernmitteln.
Kennlerntage am Möhnesee
Seminar zur Ernährung
Schüler/innen, die den mittleren Schulabschluss erworben haben, können die Fachschule für Sozialpädagogik / Heilerziehungspflege, die Fachoberschule oder eine Krankenpflegeschule besuchen.
Schüler/innen mit dem zusätzlichen Qualifikationsvermerk sind außerdem zum Eintritt in die Jahrgangsstufe 11 einer gymnasialen Oberstufe berechtigt.
Aufgrund der Ausbildungsbreite können Sozialassistentinnen und Sozialassistenten zum Beispiel in stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen mit Menschen mit Unterstützungsbedarf arbeiten. Die Bandbreite erstreckt sich von der Familien- über die Alten- bis hin zur Behinderten- und Kinderhilfe.
Schwerpunkte der Ausbildung sind die fachtheoretische und fachpraktische Bildung im Berufsfeld Gesundheit/Erziehung und Soziales. Der berufsübergreifende Bereich vertieft den allgemeinbildenden Teil der Sekundarstufe I, orientiert sich dabei an den Anforderungen und Bedürfnissen des Menschen in Ausbildung und Arbeitswelt.
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